Basler Film- und Medienkunstpreise 2020
Die Abteilung Kultur des Kantons Basel-Stadt und die Hauptabteilung kulturelles.bl haben im Rahmen ihres partnerschaftlichen Förderprogramms zum fünften Mal hervorragende Film- und Medienkunstprojekte ausgezeichnet. Die beiden Kulturabteilungen haben vier Preise und Preisgelder von insgesamt 50‘000 Franken vergeben.
Vier herausragende Basler Film- und Medienkunstprojekte geehrt.
- Den Basler Filmpreis erhielt der von Mira Film Basel produzierte Dokumentarfilm «Amor Fati» von Cláudia Varejão.
- Mit dem Basler Kurzfilmpreis wurde Manuel Gübeli für «Being Sascha», produziert von Sulaco Film aus Basel, ausgezeichnet.
- Der Basler Medienkunstpreis ging an Christoph Oertli für «Sensing Bodies».
- Mit einem Spezialpreis für besondere Leistungen im Bereich Schnitt zeichnete die Jury den Basler Cutter Roland von Tessin aus.
Grusswort von Regierungspräsidentin Elisabeth Ackermann (BS) und Regierunsrat Anton Lauber (BL)
Dokumentation Film- und Medienkunstpreise 2020
Basler Filmpreis
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- Vadim Jendreyko (links) und Pascal Moor von Mira Film Basel
- © Flavia Schaub
Der Basler Filmpreis ist mit 20‘000 Franken dotiert. Die Jury nominierte drei Filme und zeichnete den Dokumentarfilm «Amor Fati» (2020) von Cláudia Varejão (*1980), koproduziert von der Basler Produktionsfirma Mira Film, aus.
Nominierte
- Arada von Jonas Schaffter
- Wer sind wir von Edgar Hagen
Basler Kurzfilmpreis
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- Manuel Gübeli
- © Flavia Schaub
Der Basler Kurzfilmpreis ist mit 10‘000 Franken dotiert. Die Jury nominierte zwei Filme und zeichnete «Being Sascha» (2020) von Manuel Gübeli (*1976), produziert von Sulaco Film (Basel) aus.
Nominierte
- To Be There von Nefeli Chrysa Avgeris
Basler Medienkunstpreis
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- Christoph Oertli
- © Flavia Schaub
Der Basler Medienkunstpreis ist mit 10‘000 Franken dotiert. Die Jury nominierte drei Medienkunstprojekte. Ausgezeichnet wurde der Experimentalfilm «Sensing Bodies» (2020) von Christoph Oertli (*1962).
Nominierte
- fourteen images von Erich Busslinger
- Mouthless von Eglė Kulbokaitė und Dorota Gawęda
Spezialpreis
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- Roland von Tessin
- © Flavia Schaub
Der Spezialpreis der Jury ist mit 10‘000 Franken dotiert. Über die festen Preiskategorien hinaus hat die Jury jeweils die Möglichkeit, für alle künstlerischen oder technischen Funktionen einen Spezialpreis zu vergeben. Roland von Tessin (*1982) wird für die hervorragenden Leistungen im Bereich Schnitt prämiert. Bei den diesjährigen Nominierungen war er Filmeditor im Kino-Dokumentarfilm «Arada» (2020) von Jonas Schaffter. Roland von Tessin wohnt und arbeitet in Basel.
Förderung Film und Medienkunst BS/BL
Das partnerschaftliche Fördermodell der beiden Kantone ist seit Januar 2016 in Kraft. Die neue Förderung für Film und Medienkunst BS/BL stärkt die Region Basel als Kreations- und Produktionsstandort für qualitätsvolle und innovative audiovisuelle Produktionen und digitale Medien. Als Teil des Förderprogramms zeichnet sie hervorragende Filme und Medienkunstprojekte aus, die im laufenden oder Jahr zuvor realisiert worden sind. Alle Preisvergaben erfolgen auf Empfehlung einer unabhängigen und von den beiden Kulturabteilungen Basel-Stadt und Basel-Landschaft eingesetzten Fachjury.
Die diesjährige Jury setzt sich zusammen aus:
- Judith Albert, Künstlerin, Zürich
- Béla Batthyany, Drehbuchautor und Filmemacher, Zürich
- Emilie Bujès, künstlerische Direktorin Visions du Réel Nyon, Genf